Smarte Gadgets können betriebliche Gesundheitsförderung unterstützen und verbessern. Die Ergebnisse der Messung von Vital- und Aktivitätsparametern kann dem einzelnen Mitarbeitenden aufzeigen, welche BGF-Angebote für ihn sinnvoll sind.
Durch zunehmende Digitalisierungsprozesse, welche auch das betriebliche Gesundheitsmanagement betreffen, spielen auch smarte Gadgets eine immer größere Rolle. Durch diese kann betriebliche Gesundheitsförderung unterstützt und verbessert werden. Bei smarten Gadgets handelt es sich um elektronische Geräte, die am Körper getragen werden (Wearables). Sie stellen eine Verbindung zwischen IT und Medizintechnik her und integrieren sie in den Alltag. Die Datenübertragung findet entweder mit WLAN/Bluetooth oder im Stand-alone-Betrieb statt (Stand-alone: keine Hilfsmittel oder weitere Hardware notwendig).
Wearables können Vital-, Aktivitäts- und Umgebungsparameter messen:
- Puls
- Blutdruck
- Atmung
- Gewicht
- Körperfett und Körperwasser
- Aktivität
- Stress
- Geräuschpegel
Eine Erfassung der individuellen Stress- und Belastungsreaktion kann aufzeigen, welche BGF-Angebote sinnvoll sind. Idealerweise werden die Gadgets mit einer oder mehreren Gesundheits-Apps gekoppelt, sodass passende Angebote direkt in der App vorgeschlagen werden können.
Smarte Gadgets können u. a. bei der ergonomischen Arbeitsplatzgestaltung eine Rolle spielen. Sind die Geräte an die Umgebung angepasst, kann z. B. das Licht automatisch reguliert werden. Bei einem Chipkarten-Check-In im Büro können Bürostuhl und Schreibtisch auf die jeweilige gespeicherte Höhe eingestellt werden.
Anforderungen an smarte Gadgets:
- klein, nicht störend
- einfache Bedienung
- Motivationsfunktion
- verlässliche Technologie
- Datenübertragung (WLAN, Bluetooth etc.)
- Datenschutz bezüglich Speicherung und Zugriff auf Daten
- Unterstützung standardisierter Schnittstellen