Positive Psychologie am Arbeitsplatz soll das Wohlbefinden der Beschäftigten steigern. Neben der Förderung von positiven Emotionen und sozialen Beziehungen am Arbeitsplatz sollten stärkenorientierte Ansätze im Vordergrund stehen.
Positive Psychologie im betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) bezieht sich auf den Einsatz von positiven psychologischen Ansätzen und Interventionen, um das Wohlbefinden zu steigern und die Leistungsfähigkeit der Mitarbeitenden zu fördern. Es geht darum, nicht nur Krankheiten zu verhindern oder zu behandeln, sondern auch die positiven Aspekte des Arbeitslebens zu stärken.
Positive Psychologie im BGM kann verschiedene Maßnahmen umfassen, wie zum Beispiel:
Stärkenorientierte Ansätze
Mitarbeitende werden ermutigt, ihre individuellen Stärken zu erkennen und einzusetzen. Dies kann dazu beitragen, dass sie sich in ihrer Arbeit engagieren und ein Gefühl der Erfüllung erleben.
Förderung von positiven Emotionen
Durch verschiedene Aktivitäten wie Dankbarkeitstagebücher oder positive Feedbackkultur können positive Emotionen gefördert werden. Dies kann das allgemeine Wohlbefinden der Beschäftigten steigern.
Förderung von Flow-Erlebnissen
Flow ist ein Zustand, in dem man vollständig in eine Tätigkeit eintaucht und ein hohes Maß an Konzentration und Zufriedenheit erlebt. Durch die Schaffung von Arbeitsbedingungen, die Flow-Erlebnisse ermöglichen, kann die Arbeitsmotivation und -leistung gesteigert werden.
Förderung von sozialen Beziehungen
Positive Beziehungen zu Kollegen und Vorgesetzten sind ein wichtiger Faktor für das Wohlbefinden am Arbeitsplatz. Maßnahmen wie Teambuilding-Aktivitäten oder Mentoring-Programme können dazu beitragen, positive soziale Beziehungen zu fördern.
Förderung von Sinnhaftigkeit
Mitarbeitende, die einen Sinn in ihrer Arbeit sehen, sind in der Regel motivierter und zufriedener. Durch die Schaffung einer positiven Unternehmenskultur, die den Beschäftigten ermöglicht, einen Sinn in ihrer Arbeit zu finden, kann das Wohlbefinden gesteigert werden.